Finanzielle Entlastung für Galerien
Aussteller der art KARLSRUHE profitieren von Förderbescheid
Im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms Neustart Kultur hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Fördermittel für den Kulturbereich zur Verfügung gestellt. Als bedeutsame Branchenmesse kann sich die 19. Ausgabe der art KARLSRUHE – Klassische Moderne und Gegenwartskunst (7.- 10. Juli 2022) über einen positiven Förderbescheid freuen. Von dieser Nachricht profitieren in Karlsruhe die ausstellenden Galerien in Form von rabattierten Standmieten, denn die Fördersumme wird vollständig an die Aussteller weitergegeben.
„Es freut mich sehr, dass wir unseren Ausstellern dank Neustart Kultur verbesserte Konditionen bieten können. Besonders die Galerien, Künstlerinnen und Künstler hatten in den letzten Monaten mit finanziellen Einbußen zu kämpfen. Wir hoffen, dass die rabattierten Standmieten die Galerien unterstützen, sich und ihre Kunst in Karlsruhe zu präsentieren. Das bereichert schließlich auch das Messeerlebnis der art KARLSRUHE. Diese wird als Abschluss unseres Messesommers nicht nur dem internationalen Kunstmarkt, sondern ebenfalls der Kunst- und Kulturstadt und auch City of Media Arts Karlsruhe eine Bühne bieten“, erläutert Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. Die genaue Fördersumme wird im Nachgang an die Veranstaltung ermittelt.
Digitale Vorfreude auf reale Begegnung mit der Kunst
Wer sich bereits vorab auf das Programm der 215 ausstellenden Galerien einstimmen möchte, kann bald digital erste Einblicke auf der "Galerieplattform_DE" gewinnen. Als spezielles Angebot für Kunstinteressierte, Sammlerinnen und Sammler bietet die Online-Plattform vom 23. Juni bis zum 6. Juli eine Auswahl selektierter Werke von der Klassischen Moderne bis hin zu Positionen der jüngeren Kunstgeschichte.
Die Galerieplattform_DE wird erstmalig als Ergänzung zum Messe-Termin von der art KARLSRUHE bespielt. Das Prinzip ist leicht erklärt: Jede der teilnehmenden Galerien hat die Chance, verschiedene Werke im Vorlauf zur Messe im digitalen Schaufenster anzupreisen. Je ein Kunstwerk kann in den Kategorien „Klassische Moderne“, „Kunst nach 1945“, „Gegenwartskunst“ „Druckgrafik und Auflagenobjekte“ und „Skulptur“ hochgeladen werden. Verkäufe können anschließend im direkten Kontakt zwischen Galerie und potentiellen Kunden abgewickelt werden. „Die Plattform kann das reale Kunsterlebnis vor Ort natürlich nicht ersetzen, es aber sinnvoll ergänzen“, findet Kurator Ewald Karl Schrade.
„Die digitale Werkschau soll die Vorfreude auf unseren Sommertermin steigern. Kunstsammelnde können sich vorab ein Bild vom diesjährigen Spektrum der Positionen machen“, so Schrade weiter. Die Galerieplattform soll als Einladung an alle Kunstinteressierten verstanden werden, in Kontakt mit den Galerien zu treten. Diese Vision passt auch zum Ziel der art KARLSRUHE: den Kunstmarkt wieder näher zusammenzubringen.