10.02.2020

art KARLSRUHE 2020 – Klassische Moderne und Gegenwartskunst

Die 17. Ausgabe der art KARLSRUHE – Klassische Moderne und Gegenwartskunst (13. bis 16. Februar) vereint 210 national sowie international renommierte Galerien aus 15 Ländern in den Karlsruher Messehallen.

Messe Karlsruhe/Jürgen Rösner
Die 17. art KARLSRUHE - Klassische Moderne und Gegenwartskunst findet vom 13. bis 16. Februar 2020 in der Messe Karlsruhe statt. Foto: Messe Karlsruhe/Jürgen Rösner

Die 17. Ausgabe der art KARLSRUHE – Klassische Moderne und Gegenwartskunst (13. bis 16. Februar) vereint 210 national sowie international renommierte Galerien aus 15 Ländern in den Karlsruher Messehallen. Die Hallen werden zum Jahresbeginn wieder zum Schau- und Marktplatz für Kunst aus einer Spanne von über 120 Jahren. Ein wichtiger Fokus der Kunstmesse liegt auf der dreidimensionalen Kunst. Die traditionellen, raumgebenden zwanzig Skulpturenplätze werden erstmalig flankiert von einem Skulpturengarten im Atrium – gesponsert von der Vollack Gruppe. Die art KARLSRUHE vergibt außerdem zum dritten Mal den Loth-Skulpturenpreis – gesponsert von der L-Bank.

Die Sonderausstellung der Stiftung Hans-Peter Haas – Serigraphien großer Meister von Ackermann bis Vasarely zeigt, wie der Siebdrucker Hans-Peter Haas (HPH) mit sicherem Blick eine Sammlung druckgrafischer Werke aufgebaut hat, aus der auf der art KARLSRUHE rund 100 Werke gezeigt werden. In direkter Nähe zur Sonderschau Druckgrafik, die 2020 bereits zum vierten Mal stattfindet und für die aus Einreichungen der ausstellenden Galeristen Werke juriert und angeboten werden.

2020 zeigen die ausstellenden Galerien vermehrt weibliche Positionen: Arbeiten von bedeutenden Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die zwar Kunstgeschichte mitgeschrieben haben, doch jahrzehntelang von den Museen und teils auch vom Kunsthandel vernachlässigt wurden. Das gilt beispielsweise für die Malerin Lotte Laserstein, die beim erstmals ausstellenden Galeristen Dr. Michel Nöth (Ansbach) im Programm ist oder auch für die Bildhauerin Renée Sintenis, vertreten von der Galerie Ludorff (Düsseldorf).

Für Werke der klassischen Moderne haben sich wieder viele Galeristen entschieden, so dass diese Kunst-Epoche insgesamt stark vertreten ist. Von Lovis Corinth über Max Ernst bis zu Pablo Picasso. International renommierte Galerien der klassischen Moderne wie Cortina (Barcelona) und Gilden’s Art Gallery (London) bringen Spitzenwerke mit. Einen weiteren Schwerpunkt werden Arbeiten der Zero-Bewegung bilden. Allein Heinz Mack und Otto Piene stehen im Fokus von jeweils acht bis zehn Ausstellern. Im Bereich der Gegenwartskunst wird ebenfalls höchste Qualität gezeigt. Viele amerikanische Künstler sind diesmal vertreten, beispielsweise Christo, Julian Schnabel, Cindy Sherman und Richard Serra. Auch Werke der Pop-Artisten stehen zur Verfügung, ob Roy Lichtenstein oder Robert Rauschenberg oder James Rosenquist. Sieben Galerien werden Werke von Andy Warhol zeigen.

Allergrößtes Sammler-Interesse werden einmal mehr die Bilder von Gerhard Richter finden. Der weltweit geschätzte Maler aus Deutschland, wird überwiegend von Ausstellern aus dem Rheinland, darunter Bernd Bentler (Bonn) und die Kunsthandlung Osper (Köln) vertreten. Außer Gerhard Richter sind viele weitere bekannte Künstler der Gegenwart mit Werken vertreten, beispielsweise Georg Baselitz, Miriam Cahn, Katharina Grosse, Jürgen Klauke oder Karin Kneffel.

Mit Werken frisch aus den Ateliers warten die Aussteller im Bereich ContemporaryArt 21 auf. Beispielsweise wird The View dem Künstler Stefan Bircheneder eine One-Artist-Show widmen. Zeitgenössisches findet man aber auch bei der Galerie Mirko Mayer, der seinem Künstler Moritz Karweick eine One Artist Show ausrichtet.

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