Françoise Gilot und Máté Orr bei Galerie Várfok
Feature
Die Galerie Várfok wurde vor 30 Jahren in Budapest als eine der ersten privaten Galerien eröffnet, die den Schwerpunkt auf die zeitgenössische Kunst legte. Seitdem nimmt sie als Wiege der Gegenwartskunst auf dem ungarischen Kunstmarkt eine besondere Stellung ein. Momentan umfasst ihr Künstlerkreis um die 23 Mitglieder aus dem In- und Ausland, die sich in ihren Arbeiten vor allem mit den Medien der Malerei und Fotografie auseinandersetzen.
Mit besonderer Freund nimmt die Galerie Várfok in diesem Jahr zum sechsten Mal an der art KARLSRUHE teil: "Diesmal werden die Highlights des Messe-Stands eine Auswahl von Gemälden der 98-jährigen Françoise Gilot sein – ganz besonders: das Werk 'Oriental City I' aus dem Jahr 1977." Die französische Malerin verbindet mit der Galerie Várfok und deren Gründerin Károly Szalóky eine ganz besondere Freundschaft: Der Kontakt kam 1999 durch Endre Rozsda zustande, dem ungarischen Surrealisten (dessen Arbeiten ebenfalls auf der art KARLSRUHE dabei sein werden). Seitdem vertritt die Galerie als einzige europäische Institution Gilots Lebenswerk – und ist stolz darauf, die größte Sammlung an Werken jenseits des Atlantiks zu besitzen.
Zudem wird die Galerie Várfok auch die Arbeiten bekannter ungarischer Künstler im Gepäck nach Karlsruhe haben: Unter anderem die neuesten Gemälde des vielversprechenden jungen Künstlers Máté Orr (Jahrgang 1985) mit seinen surrealistischen Kompositionen.